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„Einfach beeindruckend“: Stolzer Brötje schwärmt nach TvdH-Comeback in Beckdorf

Beinahe wäre die Siegesserie des TvdH Oldenburg am Samstagabend auswärts gegen den SV Beckdorf gerissen. Warum die Haarentorer letztlich aber auch das elfte Spiel in Serie für sich entschieden und was der 28:23-Erfolg über die Mannschaft aussagt, erklärt Trainer Lukas Brötje – der dabei so richtig ins Schwärmen gerät.

Der Fehlstart

Schwärmerei? Das erscheint auf den ersten Blick hinsichtlich des schwachen Beginns seiner Mannschaft durchaus verwunderlich – zumal die Erwartungshaltung an die eigene Leistung in den vergangenen Monaten grundsätzlich gestiegen sein dürfte. In Beckdorf (31:19 Punkte, 5. Platz) lag der TvdH (42:8, 2.) jedoch schnell mit 0:4 zurück (6. Minute). „Da lief ganz viel nicht, wir sind gar nicht reingekommen“, bemängelt der Trainer, um dann ins Detail zu gehen: „Probleme in der Abwehr, nicht aggressiv genug gewesen, nicht schnell genug ins Umschaltspiel gekommen, vorne im Angriff freie Bälle liegen lassen, schlechte Entscheidungen getroffen und so weiter.“ Eine lange Liste an Problemen.

Das Unbekannte

Derart lang, dass es kaum verwunderte, dass auch nach der frühen Brötje-Auszeit (6.) längst noch nicht alles glatt lief. Der TvdH kam zunächst zwar auf 2:4 heran (8.), lag wenig später aber auch wieder mit 2:6 hinten (10.). Auch der Ausgleich zum 8:8 (23.) gab noch nicht die nötige Sicherheit. In die Halbzeit gingen die Oldenburger nämlich mit einem 10:14-Rückstand. Ein Zwischenergebnis, das viele wohl gar nicht mehr kannten. Letztmals zum Seitenwechsel zurückgelegen hatte der TvdH nämlich vor zwei Monaten bei der HSG Varel.

Der Restart

Gehemmt kamen die Oldenburger deshalb aber nicht aus der Kabine – im Gegenteil. Mit ein paar Änderungen im Gepäck holten sie peu à peu auf. „Wir haben anders aufgestellt, mussten agiler sein, die Zweikämpfe besser annehmen und haben dafür ein paar Umstellungen vorgenommen“, verrät Brötje. „Und wir mussten ins Tempospiel kommen. Das war entscheidend und dann haben wir auch viele einfache Tore generiert.“ Zum 19:19-Ausgleich traf schließlich Rechtsaußen Jesse Hummel (41.). Einer jener Spieler, die nicht immer auf der Platte stehen, trotzdem aber wichtig sind, betont Brötje: „Das Entscheidende war, dass die Bankspieler, die sonst nicht so ihre Einsatzzeiten bekommen haben, hervorragend eingesprungen sind und das Ruder rumgerissen haben. Das zeichnet ein gutes Team aus.“

Der Stolz

Auch deshalb kippten die Kräfteverhältnisse allmählich. Nach Oldenburgs erster Führung (20:19, 44.) konnten die Gastgeber lediglich ein Mal, zum 22:22 (49.), ausgleichen. In der Schlussphase setzte sich der TvdH dann aber schließlich Tor um Tor ab. „Schwächephasen gehören dazu“, resümiert Brötje den Spielverlauf. „Das Wichtige ist dann, diese noch während des Spiels zu verarbeiten. Wie die Jungs sich reingekämpft haben und mit Wille und Zusammenhalt das Ruder rumgerissen haben, ist einfach beeindruckend und super geil“, schwärmt Brötje und adelt die Mannschaft: „Wir sind sehr stolz darauf, wie gut wir zusammenhalten und was für eine super Truppe das ist.“ (tos)

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